Hauptaspekte der Psychomotorik für Kinder und Jugendliche:
Motorische Entwicklung: Psychomotorik legt großen Wert auf die Förderung der motorischen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen. Dies umfasst sowohl die grobmotorischen Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Koordination, Kraft und Ausdauer als auch die feinmotorischen Fähigkeiten wie Hand-Auge-Koordination und Geschicklichkeit.
Wahrnehmungsförderung: Die psychomotorische Arbeit zielt darauf ab, die Sinneswahrnehmung der Kinder zu schärfen. Dies umfasst die Förderung von visueller Wahrnehmung, taktilem Empfinden (Berührungssinn), Gehör und propriozeptiver Wahrnehmung (Körperposition im Raum).
Kognitive Entwicklung: Psychomotorik fördert auch kognitive Prozesse wie Konzentration, Problemlösung und räumliches Denken. Durch bewegungsbezogene Aktivitäten können Kinder ihre kognitiven Fähigkeiten verbessern.
Soziale Interaktion: Psychomotorik bietet Möglichkeiten für soziale Interaktion und Zusammenarbeit. Spiele und Aktivitäten, die in Gruppen durchgeführt werden, fördern Teamarbeit, Kommunikation und Konfliktlösungsfähigkeiten.
Emotionale Entwicklung: Bewegung und körperliche Aktivität können dazu beitragen, Emotionen zu regulieren und den emotionalen Ausdruck zu fördern. Psychomotorik kann Kindern helfen, ihre Emotionen besser zu verstehen und angemessen damit umzugehen.
Kreativität und Fantasie: Psychomotorische Aktivitäten können die kreative und imaginative Entwicklung der Kinder anregen. Spielerische Übungen und Bewegungsaufgaben können die Vorstellungskraft der Kinder stimulieren.
Therapeutische Anwendungen: Psychomotorik wird oft auch als therapeutische Methode eingesetzt, um Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu unterstützen. Es kann Kindern helfen, ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern, sensorische Integration zu fördern und emotionale Herausforderungen zu bewältigen.